Japanische Encephalitis
Was ist Japanische Encephalitis?
Japanische Encephalitis ist eine Virus-Erkrankung, die ähnlich wie FSME verläuft. Sie kann auch meist schwer verlaufende Entzündungen von Gehirn und Gehirnhaut auslösen. Je nach Alter der Erkrankten endet Japanische Encephalitis bei bis zu 3 von 10 Menschen tödlich. Bei Ausheilung bleiben bei 5 bis 8 von 10 Personen lebenslange Behinderungen, Hirnschäden, Epilepsie und ähnliches zurück.
Es gibt keine Behandlung der Japanischen Enzephalitis selbst, nur die Beschwerden können gelindert werden. Der Körper kann durch intensiv-medizinische Maßnahmen unterstützt werden.
Japanische Encephalitis wird von Stechmücken übertragen. Von der Ansteckung bis zum Beginn der Beschwerden dauert es 6 bis 16 Tage. Die Erkrankung kommt in Indien, China und Südost-Asien vor.
Impf-Empfehlungen für Reisende
Der Österreichische Impf-Plan empfiehlt die Impfung gegen Japanische Encephalitis nur für Personen, die nach Asien reisen. Das Risiko für eine Ansteckung hängt von Reiseroute, Reisestil und Reisezeit bzw. -dauer ab.
Impf-Schema
Die Impfung kann ab einem Alter von 2 Monaten erfolgen.
Es sind 2 Impfungen im Abstand von 4 Wochen erforderlich.
Die 2. Impfung sollte zumindest 7 Tage vor der Abreise erfolgen. Die Schutzwirkung nach 2 Impfungen beträgt 96 %.
Eine Auffrischung ist 12 bis 24 Monate nach der 2. Impfung empfohlen.
Derzeit ist noch unklar, wann eine weitere Auffrischung erfolgen muss.
Informationen und Beratung
Sie planen eine Reise nach Asien? Sie möchten mehr Informationen zur Impfung gegen Japanische Encephalitis?
Wir beraten Sie gerne persönlich, welche Impfungen für Sie sinnvoll sind!
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